Freitag, 11. Juli 2014

Magenkrebs

Die Romanfigur Walter Faber stirbt an Magenkrebs. Daher möchte ich mich heute mit dieser Krankheit beschäftigen:

Walter Faber ist Raucher. Dadurch verfügt er bereits über einen der Risikofaktoren die Magenkrebs begünstigen. Desweiteren arbeitet er sehr gerne und viel. Alkohol vermeidet er auch nicht. Jedoch klagt er mehrmals über Magenschmerzen. Außerdem hatte sein Professor O., der stirbt ebenfalls Magenkrebs. Er selbst sagt schließlich: "...Wenn ich wüsste, dass ich Magenkrebs habe, dann würde ich mir eine Kugel in den Kopf schießen!..." Dies sind natürlich alle keine Beweise dafür das Faber an Magenkrebs erkrant ist, jedoch lässt es sich zwischen den Zeilen erkennen und wird angedeutet. Außerdem ergibt es irgendwo Sinn. Denn es würde den Roman tragisch enden lassen. Ein Mann der voll auf Fortschritt und Technologie vertraut stirbt an einer Krankheit die egal mit welcher Technologie, zu diesem Zeitpunkt nicht heilbar. Trotz des rasanten Aufschwungs zu dieser Zeit. (Kernenergie, Beginn der Raumfahrt, Antibiotika etc.) Magenkrebs ist eine schleichende Krankheit. Sowie sich Faber langsam vom kühlen, statistktreuen Menschen zum Besseren gewandelt hat. Vermutlich hat auch der Verlust seiner Tochter sowie der Kummer, Hannah's Leben zerstört zu haben ihren Beitrag geleistet.

Ab dem 50. Lebensjahr steigt die Häufigkeit bei Frauen sowie Männner signifikant an. Da der Tumor in den meisten Fällen erst spät Beschwerden verursacht, ist eine Genesung im Endstadium nur schwer realisierbar. Etwa 10 von 100.000 Mensch in Deutschland erkanken im Schnitt an Magenkrebs.
Das Rauchen von Zigaretten und der Genuss von hochprozentigem Alkohol gelten als Risikofaktoren für die Magenkrebsentstehung. 

Die Informationen wurden der "Apothekenumschau" entnommen.

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